Reisebericht Neuseeland   vom 21.1. - 13.2.2019       Teil 1 - Nordinsel

Durchgeführt von World Insight - Im Land der weißen langen Wolken - Nord- und Südinsel. Reiseführer Axel Knauer.       Landkarte Route: Nordinsel  Südinsel       Teil 2 - Südinsel       Fidschi       Home

21.1. Los geht es um 14.00 Uhr. Mit Bus und Bahn nach Frankfurt. Elektronisches Einchecken bei der Lufthansa klappt. Passkontrolle, Scanner. Hier wird mit einem Teststreifen an der Tasche nach explosiven Stoffen gefahndet! Warten, warten mit lesen (ein Hoch auf das E-Book) bis wir um 22.00 Uhr nach Singapur abheben.
22.1. Nach 12 Stunden Flug ohne große Probleme landen wir dort Ortszeit 15.30 Uhr. Weiterflug mit New Zealand Airline um 18.40 Uhr mit einer kleineren Maschine. Die Damen der Crew sind in sehr schöne Kostüme mit Maori Mustern gekleidet. Alles geht ruhiger zu. Wir sitzen enger, aber alles geht vorbei und nach 10 Stunden Flug landen wir in Auckland um 9.20 Uhr.
23.1. Elektronische Passkontrolle, Foto, Scanner und Prüfung des Einwanderungszettels. Bei unseren Wanderschuhen zeigen wir die Sohlen. Man darf ja keine Pflanzen, Essen egal was, einführen.

Kia Ora - Willkommen in Auckland - Mit dem Taxi fahren wir in die Innenstadt zum Hotel (82 NSD - 55 €). Wir deponieren unser Gepäck, da die Zimmer erst ab 14.00 Uhr frei sind. Nach einem Kaffee gehen wir mit einem Stadtplan los. Gleich gegenüber schauen wir uns die St. Metthew Kirche an, dann zum City-Tower. Wer nach oben fahren möchte, muss umgerechnet 20 € bezahlen. Oben kann man einen luftigen Sky-Walk machen: ringsherum um die Plattform ist ein Ring, an dem man angeleint in ca. 200 Meter Höhe 1 x herumlaufen kann!! Wie sahen zu, wie welche das machten. Zudem kann man auch von dieser Höhe Bungee springen.Wir haben das nicht vor, sondern machen eine Citytour a´23 €. Es ist ein Bus hopp in - hopp out mit 14 Stationen. Wir fahren durch die Stadt, hören was gesagt wird, und haben einen kurzen Überblick über die Innenstadt. - City Tower, am Ferry Harbour vorbei, zum Bastion Point (Gedenkstätte) mit tollem Blick auf die Skyline von Auckland, Sea Life Aquarium, Ortsteil Parnell, Thrinity Cathedral, das Auckland Museum mit dem großen Stadtpark -Auckland Domain-, an der Art Gallery vorbei wieder zum City Tower. Was auffällt, überall sieht man Touristen mit kleinen grünen Elektrorollern herumkurven. Über eine App kann man sich diese Roller mieten. Ist aber wegen der Sicherheit ein umstrittenes Gefährt. Billig ist es auch nicht, ca. 10 € pro Stunde. Wir sind hungrig, es ist warm, um die 26 Grad. Mit einem Döner setzen wir uns auf die Stufen der Kirche und werden sofort von Möven belagert.
Endlich duschen, schlafen etwas, denn von der Anreise sind wir doch etwas geschafft. - Eine Nachricht von unserem Reiseleiter lautet: 21.00 Uhr Treffpunkt in der Bar des Hotels. Die restliche Reisegruppe ist über Taipeh geflogen, da wir anschließend nach der Reise 1 Woche auf die Fidschi Inseln fliegen. Deshalb wurden unsere Flüge ganz herausgenommen und neu gebucht. - Wir tigern wieder los und entdecken die Ferry Wharf am Hafen. Es fällt die bunte Mischung der Bevölkerung auf. Man kann auch nicht immer sagen wer Einheimischer ist und wer Tourist. Die Bevölkerung besteht aus Maori, Inder, Asiaten aus verschiedenen Ländern, Mischungen, Weiße von Ländern auf der ganzen Welt. Einfach Kunterbunt. - Es ist windig und bedeckt, macht nicht so an weiter herumzustreifen.
Zurück im Hotel treffen wir dann später die Reisegruppe, die sich während dem Flug schon ganz gut aufeinander eingestimmt hat. Sie rätselten warum wir nicht dabei sind. Das konnten wir ja dann klären. Nach einem Glas Wein oder anderem Getränk gingen alle in ihre Zimmer.

24.1. Frühstück 6.45 Uhr mit allem was das Herz begehrt. Das Gepäck wird in dem kleinen Reisebus verstaut. Da es regnet, machen wir keine Rundfahrt, sondern fahren gleich aus Auckland hinaus. Zuerst durch die Vororte, einwärts ist Stau. Irgendwo halten wir für Bankgeschäfte, wir laufen kurz zum Strand. Zur Mittagszeit halten wir in Wellsford, einer kleinen Stadt an der Ostküste Richtung Norden. Jeder hat Zeit einen Kaffee und/oder eine Kleinigkeit zu essen. Weiter geht es durch eine hügelige Landschaft. Neuseeland ist ein Agrarland. Rechts und links auf den Hügeln (mutet fast wie im Allgäu an) grasen braune und schwarze Kühe. Es regnet wieder. Axel erzählt uns viel über Land und Leute während dem Fahren. An den Straßen und überall wo es möglich ist wachsen die Agapanthus Schmucklilien in blau und weiß. Grandios. Bei uns werden diese in Kübeln gezogen. Auch rote, filigrane Liliengewächse (Name vergessen) wachsen überall. Nach der Abzweigung an die Westküste regnet es wieder mehr. Herrliche Farnbäume und die ersten Kauri Bäume tauchen auf. Es regnet in Strömen, als wir am Waipoua-Kauriwald ankommen. Da ein Pilz manche Bäume schon befallen hat, der dann durch die Leitungsbahnen kriecht, blockiert und somit den Baum absterben lässt, müssen die Schuhe an einer Desinfektionsstation gesäubert werden. Ein kurzer Holzweg führt uns zu dem Gigant Kauri Baum, 1500 Jahre alt. Man wird sprachlos, wenn man diesen Baum sieht. Wie in einer Phantasiewelt, wo man selber sich als Zwerg fühlt. Die Äste beginnen in 17 m Höhe, Umfang 13,8 m, Höhe 51,5 m. Wird der Baum verletzt tritt ein schwarz-dunkles Harz heraus. Gefunden wurde es in Moore und entspricht fast dem Bernstein. Die Siedler machten daraus Lacke. -
Weiter führt uns die Straße am Hokianga Harbour vorbei, ein Fjord ähnlicher Einschnitt vom Meer mit einer sehr gefährlicher Einfahrt weil eine große Sanddüne davor ist. Feriendörfer, die schon lange bestehen, werden neu entdeckt und Häuser und Grund sehr teuer verkauft. Die Straße macht einen Knick und es geht wieder auf die Ostküste zu. Wir erreichen am späten Nachmittag Paihia, in der Bay of Islands, unser heutiges Ziel nach ca. 350 km Fahrt. Axel fährt Kurz zum Museum. Dort bestellen wir für Morgen um 9.00 Uhr eine Führung (a´40 NSD-ca. 27 €).
Die Sonne scheint hier, es ist warm und dunstig. Unsere Zimmer sind groß mit großen Betten. Abends ziehen wir wieder los und erkunden Paihia mit den Läden und essen dann eine wunderbare Fischplatte zu zweit. Axel gesellte sich dazu und er erzählt, was er schon alles in 30 Jahren Neuseeland gemacht hat. Man hört und spürt seine Liebe zu diesem Land, seine zweite Heimat.

25.1. Die Sonne scheint. Frühstück mit Blick auf die Bucht. 8.45 Uhr Abfahrt zum Besucherzentrum und Museum, dem Waitangi Treaty Grounds. Der Guide des Museums erzählt uns schwer verständlich die Geschichte von der Unterzeichnung des Vertrages von Waitangi, dem Vertrag zwischen Great Britain und den Maori (https://www.waitangi.org.nz/). Zuerst besuchen wir das Museum, das die Dokumente und die Geschichte der Maori und der Engländer zeigt. Später besichtigen wir das Treaty House, die britische Residenz, in der der Vertrag entworfen wurde. Weiter geht es zum geschnitzten Versammlungshaus. Wir sehen eine Vorführung mit Tänzen der Maori, die diese Geschichte der Unterzeichnung erzählt, vor und in dem prächtigen Haus. Sehr beeindruckend. Weiter geht es zum Flaggenmast, der die Stelle markiert, wo der Vertrag am 6. Febr. 1840 unterzeichnet wurde. Die gehissten Flaggen sind die drei offiziellen Fahnen Neuseelands: die Fahne der Vereinigten Stämme von Neuseeland (von 1834), der Union Jack (von 1840) und die neuseeländische Fahne (von 1902). Wir laufen weiter und besichtigen das weltweit größte zeremonielle Kriegskanu, Ngatokimatawhaorua, es ist 35 Meter lang und benötigt mindestens 76 Paddler, um es sicher auf dem Wasser zu manövrieren. Das Kanu besteht aus einem Kauri Baum, drei Teile, die dann ineinander verzahnt wurden. Das Kanu wird jedes Jahr im Rahmen der Feierlichkeiten zum Waitangi Day zu Wasser gelassen. Es ist ziemlich warm, wir schwitzen alle. Zurück, umziehen und dann bummeln wir über den Markt, der aufgebaut wird, wenn ein Kreuzfahrtschiff kommt. In einer roten Telefonzelle - einer freien Bibliothek - schlägt Uli wieder zu. Eine tolle Einrichtung für Leser. Überall in den Hotel, Lodges oder in den Orten kann man Bücher umsonst holen und einstellen.
Um 13.30 Uhr legt der Groß-Katamaran ab zu einer dreistündigen Bootsfahrt entlang der Buchten mit tollem Ausblick auf die Küstenlandschaft. Vorbei an kleineren Inseln. Eine See-Regatta bilden wunderbare Fotomotive. Plötzlich die Meldung vom Kapitän - Delphine! Das Schiff stoppt. Tatsächlich können wir Delphine beobachten, die verspielt um das Boot springen. An einem Leuchtturm vorbei steuern wir auf das "Hole in the Rock", einem Felsentor, zu. Wieder phantastische Fotomotive. Es scheint ein Boot durchzufahren, geht wohl aber nicht bei der bewegten See! Wir drehen um und es geht wieder nach Paihia. Die Passagiere, die in das gegenüberliegende nette Örtchen wollen, bleiben an Bord. Wir auch.
In Russell erhalten wir eine Freikarte für das Taxi Boot zurück. In Russell schlendern wir an der Promenade entlang, schauen uns das Fischerhaus an (mit alter Einrichtung usw.), wir gehen zwischen der zweiten Häuserreihe zurück, um dann wieder an der Promenade heraus zu kommen. Dort steht ein uralter Gummibaum (150 Jahre alt) mit einem sagenhaften Wurzelgeflecht. Wir setzen uns dann in ein kleines Restaurant und essen Brokkoli mit Quinua-Salat, geröstetes Brot mit Humus und Rucola, danach Fisch und Risotto mit Lachs und Shrimps - sehr gut. Das Leben kann so schön sein. Die Sonne neigt sich schon, aber wir haben keine Lust noch auf den Sonnenuntergang zu warten und fahren schnell mit dem Wasser Taxi zurück. Viele Eindrücke für einen Tag.

26.1. Heute steht wieder eine Fahrtstrecke von ca. 450 km an. Also früh heraus, nach einem wieder guten Frühstück geht es um 8.00 Uhr los. Keine 20 km später der erste Stopp bei dem Te Hononga Kawakawa, dem Hundertwasser Park ( 1999 - www.hundertwasserpark.com ) mit einer öffentlichen Toilette, die Hundertwasser hier für einen damals armen Ort gebaut hat. Er bezog die ganzen Schulkinder und Jugendliche mit ein. Er wollte so dem Wandalismus vorbeugen. Hundertwasser lebte ganz in der Nähe. Wir stehen alle auf der gegenüberliegenden Seite am Zebrastreifen und fotografieren dieses WC. Alle Autos halten, keiner fährt weiter. Ein angenehmes Phänomen, alle Autos müssen halten! Und sowieso herrsch hier ja Linksverkehr. Es dauert einige Tage, bis wir uns angewöhnen, erst nach links zu schauen. - Auf jeden Fall war das ein kunstvolles WC-Erlebnis -. So wie wir halten Busse, machen einen kleinen Stopp, lassen etwas Geld hier und ermöglichten diesem Ort einen bescheidenen Aufschwung.
Weiter fahren wir durch Hügelland mit Kühen. In Orewa, wo wir schon auf der Hinfahrt hielten machen wir wieder Mittagshalt. Es ist mehr los, weil ein verlängertes Wochenende mit einem lokalen Feiertag ansteht. Jeder hat wieder Zeit etwas zu essen und zu trinken. Wir schauen uns kurz auch den feinen Sandstrand an. Die Autos von Auckland werden dichter. Wir halten im Hafen, die Stadt heißt ja "Stadt der weißen Segel". Dort wird ein Gruppenbild gemacht. Axel macht eine Rundfahrt durch die Stadt, wie sie wir so ungefähr auch gemacht hatten am ersten Tag. Wir fahren weiter in Richtung Coromandel Halbinsel. Die Straße führt über die Berge, die Coromandel Range (Bergkette) mit engen Straßen, die rauf und runter gehen, kurvig. Rechts und links Farnwälder, Fichten, Büsche und Bäume mit fremden Namen. Irgendwann sehen wir runter auf den Pazifik. Gehalten wird jetzt am Hot Water Beach. Es ist viel los. Wer will holt sich ein Spaten für 5 NSD, zieht Badeklamotten an, läuft in die Mitte zum Strand, wo die meisten Leute sind. Dort sehen wir, wie Jung und Alt sich im Schlamm Kulen ausheben, um sich im warmen/heißen Wasser zu vergnügen. Es sieht aus, wie ein großen Sandel- und Buddel Park. Wer will kann sich dann anschließend im Meer wieder rein waschen. Es ist ein toller Strand und viel los. Uli und ich haben das natürlich auch gemacht. Zuerst buddelten wir an einer falschen Stelle, dann überlies uns eine Familie Ihr Schlammloch. Uih, war das heiß an bestimmten Stellen - aber prima - wie in der Kindheit. - Anschließend sammeln wir uns wieder und wir fahren nochmals 25 Minuten zu unserer heutigen Übernachtung, der Aoteraroa Lodge.
Frischmachen und dann fährt uns Axel in den Ort Whitianga. Wir staunen, Mode ist jetzt folgendes. Es werden Kanäle gebaut; auf den kleinen Landzungen wird ein tolles Haus gebaut, um dann mit dem eigenen Boot (mal größer, mal kleiner) bis vor das Haus zu fahren. Ein kleiner Flugplatz ist auch da, so dass die Leute mit dem Flugzeug von Auckland hier schneller da sind. Axel macht wieder seine Rundfahrt im Ort und gibt Tipps, wo man gut essen kann. Im "Salt" war eine lange Schlange, somit setzen wir uns in ein Lokal gegenüber. Wir bestellen Fischsuppe und Knoblauchbrot. Anschließend -Fisch von vor Ort mit Gemüse delikat. In der Zwischenzeit hat sich Axel zu uns gesetzt und erzählt wieder aus seinem Leben, was er schon alles gemacht hat. Die Männer verstehen sich gut, da beide viel von Maschinen verstehen. Wieder eine Besonderheit: Alles bezahlt man, wenn man geht, an der Theke. Oder - man ordert alles an der Theke, bekommt irgendeinen Gegenstand mit Nummer (Kochlöffel) und bezahlt sofort. Das Essen und Trinken wird dann an den Tisch gebracht. Funktioniert einwandfrei. Kein langes Warten auf die Bezahlung. Hier wird selbstverständlich alles mit Karte bezahlt! - Um 21.00 Uhr sind wieder alle am Treffpunkt und wir fahren wieder zurück. Da der Abend angenehm warm ist, lädt uns Mirella zu einem Glas Rotwein auf der Terrasse ein. - Das ist der Beginn unseres öfteren abendlichen Beisammenseins, wenn es in der jeweiligen Unterkunft möglich war. Jeder steuert Wein bei. Die Sterne kommen mehr und mehr heraus und Axel zeigt uns das Kreuz des Südens am Himmel (sieht aus wie ein Drache). Die Gespräche handeln von Arm und Reich und den sozialen Problemen von Neuseeland. Es wird klar, Neuseeland ist auch kein Wunderland mehr.

27.1. Wir fahren entlang den herrlichen Stränden der Bay of Plenty. Nicht lange nachdem wir losgefahren sind, hält der Bus und wir dürfen auf einem geteerten Weg uns Richtung Cathedral Cove auf den Weg machen. Wunderbare Ausblicke auf die Küstenlinie. Der Weg führt durch den Busch mit Blätterdach aus Farnbäumen und Farnen. Später führen, steile Holzstufen abwärts, zu einem Sandstrand (3/4 h). Dort führt ein Felsentor zu einem weiteren weißen Sandstrand. Dahinter eine kleine Insel hochaufragend mitten im Strand. Alles malerisch, fotogen, traumhaft. Wir haben nicht so viel Zeit, deshalb gehen wir wieder zurück. Hunderte von Leuten in Flip Flops, Grillsachen, Trolley (?) usw. begegnen uns. Sie wollen alle einen entspannten Tag am Strand mit Picknick verbringen. - Wieder oben, holt uns Axel ab und weiter geht es nach Süden durch hügelige Landschaft mit Kühen und Busch. In Waihi machen wir kurz Halt, um eine Goldmine im Tagebau anzusehen. Durch einen Einsturz kann sie momentan nicht weiter betrieben werden. Der Ort selber, ist im Untergrund durchlöchert, dort wird/wurde Gold abgebaut. - Leider verstaucht sich hier bei der Besichtigung eine Teilnehmerin sehr schmerzhaft den Fuß.
In Mount Maunganui, dem zweit größten Verschiffungshafen, ist unser nächster Mittagshalt. Axel lässt uns hinter dem Hafen an einem schönen Sandstrand heraus. Wir haben 2 h Zeit, um entweder auf den kleinen Vulkan zu steigen, oder die Stadt zu entdecken. - Wir gehen zuerst einen Kaffee trinken, ich gehe zum Strand. Allerdings weht ein heftiger Wind, der die Sandkristalle mir ins Gesicht wehen. Uli entdeckt in der Zwischenzeit die Uferpromenade - und später treffen wir wieder mit der Gruppe und Bus zusammen.
Weitere 1 1/2 Stunden Fahrt nach Rotorua. Mit einer kleinen Rundfahrt erklärt er uns den Ort, zwischen den Häusern quillt der Dampf hervor, fast gespenstisch. Die Häuser werden mit geothermaler Wärme beheizt. Bietet sich ja an! - Morgen muss der Bus stehen bleiben (Fahrtenschreiber) und Axel hat frei. Unsere Lodge "Four Canous" ist nahe am Zentrum. Rotorua ist eines der Hauptattraktionen der Nordinsel wegen seiner heißen Quellen. Man befindet sich mitten in einem der dichtesten und zugänglichsten Geothermalgebiete der Welt. Auch die Lodge hat ein Thermalschwimmbecken. Die Zimmer sind groß und sauber, die Lodge aber in die Jahre gekommen. Aber wenn man nur 1-2 Nächte bleibt ist das nicht soo wichtig, Hauptsache sauber. Zudem ist wie immer ein Kühlschrank da und die Möglichkeit Kaffee und Tee zu machen.
Abends gehen wir zum Inder in der Fußgängerzone. Hier sind viele Restaurants und Bierlokale. In ganz Neuseeland ist das Bierbrauen, auch von kleinen innovativen Bierbrauern sehr " in". Ein Teil der Leute ist für Bier, der andere Teil für den hervorragenden Wein. Jeden Wein, den ich probierte, war hervorragend (nicht billig - ein Glas je nach dem 01, 0,2l zwischen 9 und 12 NSD = ca. 6-8 €). Auf dem Rückweg schlagen wir in einem Souvenirladen zu. Man möchte ja den Lieben zuhause was mitbringen. Mein Suchen nach Kiwi-Messer/Löffel ist noch ergebnislos. Vor 10 Jahren brachte mir eine Freundin ein Kiwi-Messer mit, um die Kiwi-Frucht durchzuschneiden und auszulöffeln. Genial. Aber ich gebe nicht auf. - In der jeweiligen Stadt gibt es immer ein Infozentrum, das gefühlte hunderte an Flyern bereithält für Aktivitäten, Ausflüge, Wanderungen, Flüge, Museen. Diese kann man mitnehmen und man kann aber auch gleich diese buchen. Meistens sind ein Hotspot von freiem WLAN und ein Souveniergeschäft angeschlossen. Nicht zu vergessen die WCs. Die öffentlichen WCs in Neuseeland so erfahren wir im Laufe der Reise sind zu 98 % sauber. Da kann sich Deutschland verstecken! Fahrstrecke heute ca. 230 km.

28.1. www Rotorua Das Frühstück ist nicht so berauschend. Heute haben wir die Möglichkeit, das zu machen, wozu wir Lust haben. Manche fahren zu den Landschaften der Hobbits oder machen selbständig andere Ausflüge. Wir laufen zum markanten Infozentrum (Turmuhr und scheinbar altes Gebäude). Dort ist die Haltestelle der Linie 1 zum Rainbow Springs Kiwi Wildlife Park. Zwei von unserer Gruppe wollen auch dort hin. Eintritt 76 NSD (ca. 47 €) für zwei. Dieser Park ist ein botanischer Garten mit Tierpark. Buschwerk, ein paar Kauri-Bäume, Rotzedern, Farne in vielen Formen und einheimische Bäume (bezeichnet). Alles sehr schön angelegt. Dazwischen die Gehege und Volieren von Vögeln. Auch zwei Keas sind zu sehen. In einem Extrahaus ist die Geschichte der Kiwi-Vögel zu sehen. Nur 10 % der Kiwis überleben in der Natur. Ratten und Opossums sind hauptsächlich die Räuber. Der Kiwi trägt 14 Monate, das Ei ist übergroß. Die Schutzmaßnahmen sehen so aus, dass alle bekannten Nester ausgehoben werden, die Eier werden ausgebrütet, der Vogel schlüpft mit vollständigem Federkleid. Wenn er groß genug ist, wird er wieder ausgewildert. - Im abgedunkelten Bereich wurden junge Kiwis anders gepolt, so dass sie tagsüber aktiv sind, sonst sind sie ja Nacht aktiv. Wir sehen dann tatsächlich 1 Kiwi, der dort herumpickt. - Kaffee trinken an einem plätschernden Wasser, Vögel zwitschern, es ist warm. Wie im Urlaub. Ganz relaxed. - Wir fahren wieder zurück in die Stadt und gehen am Lake Rotaruo den Strand Walk. Wir kommen an einem Vogelschutzgebiet vorbei und später an dem Ende mit dem Schwefelbereich. Dort dampft und blubbert es aus der Erde. Hier können wir einige Vögel beobachten, die dort im Wasser leben. Am historischen Museum kommen wir dann heraus. Leider wird gerade dieses alte schöne Haus erdbebensicher umgebaut und kann nicht besichtigt werden. Soll aber bald eröffnet werde. Über einen schönen Park gelangen wir wieder zum Infozentrum. Nach einem Kaffee gehen wir zurück in die Lodge. Dort kaufen wir Pulver und Münzen, um eine Ladung Wäsche zu waschen und zu trocknen. Alles kein Problem. Abends geht es wieder in die Stadt zum Abendessen im Big Dog. Lamm Topf mit Püree, ich Salat mit Humus und frittierten Kugeln (Falafel).

29.1. Es wird wieder ein heißer Tag. Heute steht das Wai-o-tapu Wonderland/Land der heißen Quellen auf dem Programm. Zuerst fahren wir nicht weit davon, zu dem Geysir Lady Knox, der regelmäßig um 10.00 Uhr seine Fontäne spuckt. Wir setzen uns im Halbkreis mit vielen anderen auch dort hin. Es ist fast zu heiß und kaum auszuhalten, trotz Hut. Eine junge Frau erklärt dann kurz was passiert. Sie schüttet ein Päckchen mit Seife in den Schlot. Nach 3 Minuten beginnt es zu schäumen und kurz darauf schießt eine ca. 8-10 m hohe Fontäne heraus. Das war's. Wir warten noch, bis ziemlich alle draußen sind und fahren dann zum Eingang des Geo-Parks. Dort laufen wir die 3 gekennzeichneten Pfade ab. Wir staunen über das Blubbern, Rauchen, die Formationen, Farben. Es ist phantastisch. Das Thermalgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 18 km³ und nur ein kleiner Teil ist zu besichtigen. Das Gebiet steht unter Landschaftsschutz und stellt die größte Thermalfläche in der Vulkanumgebung Taupos dar. Das ganze Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten. Der erste Vulkan brach vor ungefähr 160 000 Jahren aus und die Hydothermalaktivität entstand vor etwa 15 000 Jahren. Das mineralhaltige Wasser des Champagner Teich enthält Wasser mit Gold, Silber, Arsen, Quecksilber, Schwefel und Antimon. Das Teufelsbad (giftgrün) enthält Arsen. Beeindruckende Szenerien. - Um 13.00 Uhr sind wir zurück in Rotorua. Wir trinken noch einen White Flat (Kaffee mit Milchschaum - er ist überall super), lesen.
Am Nachmittag fahren wir dann in das Whakarewarewa Village, einem Maori Dorf, um dieses zu besichtigen. Christi (78), eine alte Dame der Maori, begrüßt uns und führt uns durch das Tor zu der Brücke, schauen zu, wie sich die Jungen von der Brücke in den Fluss stürzen (vorher Geld hinein werfen). Es ist sehr heiß, mindestens 30 Grad, und jetzt dampf und blubbert es auch aus allen möglichen Spalten, Seen. Dazwischen stehen in dem Dorf Häuser. Rund 80 Leute wohnen noch dort, ziemlich traditionell. Christi führt uns herum. Sie ist leider schwer zu verstehen, aber Axel übersetzt das Wichtigste. Wir kommen am Erdofen vorbei. In einer Holzkiste werden Töpfe mit Fleisch eingestellt, der Korb versenkt und das Fleisch wird so mit Erdwärme gegart. Das Gemüse wird in einem Thermalsee mit fast 100 % ebenfalls in einem Sack gegart. - Wir laufen bis zum Friedhof. In ganz früheren Zeiten wurden die Maori einbalsamiert und in Höhlen bestattet. Kurzer Stopp, um etwas Kaltes zu trinken. Frau Christi zieht lieber eine Zigarette vor.
Jetzt gehen wir zu der Vorführung der traditionellen Tänze. Dazu wird Ahmed als Häuptling auserwählt. Er bekommt einen Umhang und erhält ein Silberfarnblatt. Wir als Gruppe gehen hinterher. Der Anführer der Gruppe vollführt jetzt einen Haka Tanz (Droh-Tanz) und erst als Ahmed als Gast anerkannt wird, nimmt der Führer das Farnblatt. Somit sind wir alle als Gäste akzeptiert und eingeladen. Wir sehen zu, wie 2 Männer und 2 Frauen uns die Tänze vorführen. Der Haka-Tanz wird dann von unseren Männern geübt und ausgeführt. Wir Frauen filmten natürlich dieses Ereignis und dies führte während der Reise immer wieder zu herrlichen Lachausbrüchen. Wir Frauen kamen dann natürlich auch dran und mussten mit den Bällen den Tanz nachmachen. Auch das wurde filmisch festgehalten.
Jetzt geht es zum Essen. Für uns wurde im "Erdofen" ein "Hangi" Abendessen gegart. Es gibt Hähnchenkeule mit Mais, Kartoffeln, Karotten und Kraut, dazu Kaffee, Tee und Wasser und einen Nachtisch (Kuchen?) Alles schmeckt sehr gut. - Heute Abend übernachten wir als Gast in einem Marae, dem Versammlungshaus der Maori. Das Haus liegt nicht in dem Ort, ist aber nicht weit. Wir kommen im Apumoana Marae an. Das Haus symbolisiert vorne den Kopf, das Haus den Körper, die Balken die Rippen. Die Balken sind bemalt - alles mit Symbolen versehen. Rechts und links und in der Mitte die geschnitzten Stehlen erzählen die Geschichte der Maori. Die Zwischenräume der Wände wurden mit geflochtenen Matten ausgekleidet. "Lebenstreppen" symbolisieren z. B. Geburt, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Leben usw. - man kann sich vor jeder Kultur verneigen, die solche phantastischen Gegenstände hervorbringen. Es ist die Ausdruck der Kunst, da keine Schrift vorhanden ist, die geschichtliche Überlieferung, die von Generation zu Generation in dieser Form festgehalten wird. Zusätzlich werden in Worten in Gesängen und Tanz der Brauch und die Geschichte weiter gegeben. Heute wurde die Sprache phonetisch aufgeschrieben und ist als zweite Hauptsprache anerkannt. Es gibt Schulen, die nur in Maori lehren. - Jeder von uns belegt eine Matratze mit Bettzeug. Es ist noch früh, manche bleiben hier und ein großer Teil von uns macht sich auf, um den Redwood-Walk zu gehen. Wir laufen rund 15 Minuten, es wird schon dämmrig. Es ist reger Verkehr. Tatsächlich windet sich ein angelegter Weg von Plattformen. Um die Zedern führen Hängebrücken zur nächsten Zeder in ca. 10 m Höhe. 27 NSD (16 €) kostet der Spaß. In einem Turm (Rundlauf) laufen wir zur ersten Hängebrücke und dann geht es immer weiter. Zwischen den Bäumen hängen riesige "Laternen" - Kunstwerke eines Künstlers. Da es jetzt immer mehr dunkel wird, leuchten diese wunderbar. Zum Schluss tanzten Lichter, wie Glühwürmchen am Boden und über die Bäume, zudem wurde er Boden in rot und grün angeleuchtet. Auf jeder Plattform ist etwas Informatives auf Tafeln über den Wald geschrieben und man kann ausruhen. Der ganze Pfad wurde von deutschen Industrie-Kletterern angelegt. Er ist 560 m lang. - Es schönes Erlebnis. Zurück laufen wir mit einer Stirnlampe und nachdem wir noch nicht ins Bett wollen, gehen wir in eine kleine Brauerei gegenüber dem Marae ein Glas trinken. Die Bettschwere hilft nicht so ganz gegen das Schnarch Konzert in den unterschiedlichsten Tönen. Es ist auch warm. Keiner hat so wirklich gut geschlafen, aber egal, die Erfahrung war es wert.

30.1. Morgens holt uns Axel wieder ab und wir Frühstücken wieder im Dorf. Danach spazieren wir durch den unteren Teil des Dorfes. Schemenhaft durch den Dunst sehen wir die heißen Quelle. Eine ganz besondere Stimmung ist in der Landschaft so früh am Morgen. Hier wachsen auch Manuka Sträucher, die Quelle des besonderen Honigs, der teuer verkauft wird. Mit speziellen Potenzen soll er in der Heilkunde vieles bewirken. Auch Cremes in jeder Form sind zu kaufen ( https://honig-manuka.com/). Christi fährt mit uns ein Stück und verabschiedet sich dann von uns. - Unser nächster Halt ist der Huka Wasserfall. Ein kurzer Spaziergang und wir sehen den Wasserfall, der den Taupa-See, das größte Binnengewässer des Landes in mehreren Stufen entwässert. Der See mit 600 km² ist in einem riesigen Krater entstanden. Der Abfluss verengt sich von 110 m auf 5m und rauscht mit 320 000 l/sec durch dieses Nadelöhr. Der nächste Stopp ist in Taupo, wo wir erstmal Kaffee trinken. Wir machen einen kleinen Spaziergang am Seeufer, sehen uns das Waharoa Tor von 1927 an. Dann fahren wir weiter zum Tongariro National Park. Wir werden am Anfang des Rotopunamu Walk (Parkplatz) abgesetzt und wir laufen in 1 1/2 Stunden (die schnellsten) um einen sehr einsamen See herum. Wieder führt der Weg durch den "Busch" mit Bäumen und Büschen. Flechten hängen an den Bäumen. Vögel zwitschern. Es ist warm und wir laufen zügig um den See, den man vom Weg aber nicht dauernd sieht. An einem schönen Strand verweilen wir am glasklaren See. Die ersten Touristen begegnen uns dort. Weiter im Rund an auch einer schönen Stelle macht Uli einen kurzen Schwimm im See. Nach 1 1/2 Stunden kommen wir wieder zum Bus und warten auf die Anderen, denn es ist ja sinnvoll, dass jeder sein Tempo läuft. Nach den vielen Busfahrten tut es gut, sich richtig aus zu laufen! Auf dem Weg zum Nationalpark sehen wir dann zum ersten Mal die Vulkane - sehr schön. Im National Park Village, sind wir in einer Lodge untergebracht, die eher spartanisch eingerichtet ist, kein Stuhl, kein Tisch, aber WIFI. In jeder Lodge bekommt man einen Zettel mit einem Code, so dass man für eine bestimmte Zeit oder mit einem bestimmten Kontingent ins Internet kann. Es reicht immer, um Mails zu versenden und wichtige Sachen nach zu schauen. Wenn man nicht dauernd online sein will, braucht man nicht diese Karte, die man gleich am Flughafen angeboten bekommt. Abends gehen wir essen. Man musste diesmal sowohl Getränke, als auch das Essen in der "Bar" bestellen und bezahlen. Im Zimmer ist es warm, die Nacht dementsprechend etwas quälend. Fahrt ca. 180 km.


31.1. Tongariro National Park   Walks in Tongariro NP   Frühstück gibt es erst um 7.30 Uhr in der Küche. Aber dann richtig gut. Die Lodge ist eine bessere Backpacker Unterkunft. In der Küche kann jeder seine Sachen in einen Kühlschrank stellen und auch hier kochen. Alles ist vorhanden. -Heute ist auch ein besonderer Tag für Monika, sie wird nämlich 70 Jahre alt. Sie wird von uns mit einem Ständchen, einem Geschenk und einem Muffin mit Kerze überrascht. - Wir fahren dann los und Axel setzt uns am Anfang von der Wanderung zu den Taranaki Falls ab. Uli und ich wollen weiter zu den Tama Lakes (zwei Krater-Seen) rund 15 km insgesamt und ca. 600 Hm. Im Auf und Ab der erkalteten Lavaströme laufen wir über einen guten Weg (trotzdem Wanderstiefel zu empfehlen) leicht ansteigend in 80 Minuten zum 1. See. Flechten und niedrige Gewächse prägen die Landschaft. An einer Bank steht dann der Hinweis 35 Minuten zum zweiten See. Jetzt steiler über Lavageröll und zwei Stufen geht es hoch, bis man von oben auf den zweiten See hinunter blicken kann. Die ganze Zeit laufen wir auf den Vulkan Mt. Ngauruhoe (2287 m) zu. Den dahinterstehenden Mt. Tongariro (1967 m) sehen wir nicht. Den größten Mt. Puapehu (2797 m) beherrscht die Landschaft. Über den Tongariro könnte man in ca. 8 h eine Überschreitung machen. Man wird zum Anfang gefahren und wird auch wieder abgeholt. Was für harte. - Wir kehren um, jetzt zieht sich der Weg, endlich kommen wir zum Wasserfall. Holztreppen führen abwärts. Uli ist mutig und stellt sich unter den Wasserfall. Respekt. Der Rest ist landschaftlich sehr schön, Flusslandschaft mit Busch. Schließlich kommen wir an dem alten Hotel (Schloss) heraus. Holen uns einen Kaffee to go - verdient nach 4 1/2 h schnellem Lauf. War wunderbar. Was auffällt ist das Pampasgras, das hier viel vorkommt. Es heißt hier toi - toi. Lustig bei uns heißen so die versetzbaren Toiletten. Die vielen großen Büschel, die wie Agaven aussehen, sind einfach Flachs. Aus dem wurde/werden Taue und vieles andere hergestellt. Auf dem Rückweg halten wir im Supermarkt und kaufen Spagetti und Pesto, Wein, Getränke ein. Mirella hatte die Idee, wenn schon eine Küche da ist, warum nicht einen großen Topf Spagetti kochen. Also war um 17.15 Uhr alles schon fertig von fleißigen Händen zubereitet. Es schmeckt wunderbar, der Wein und das Bier tut sein Übriges dazu. Später löst sich dann die Gesellschaft auf.

1.2. Wir erhalten ein sehr gutes Frühstück, sogar mit pochierten Eiern. Was einmalig ist, wir werden sehr herzlich von der Chefin und Ihrer Crew mit einem Maori-Song verabschiedet. Ein Danke und eine Umarmung. Das macht alles Wett (spartanische Zimmer). Man wird doch immer wieder menschlich überrascht! - Wir fahren durch das "Karotten" Gebiet (größte Karotte Nachbildung, die man je gesehen hat) und durch die "Gummistiefel" Stadt (Gummi-Stiefel Weitwerfen - wer sich dafür interessiert, darf gerne googeln). Kurzer Mittagsaufenthalt in einer Stadt. Auf der ganzen Strecke, die wir fahren ist es neblig, die Landschaft hügelig mit Kühen darauf. Um 14.00 Uhr erreichen wir Wellington, die Hauptstadt Neuseelands. Hier ist es sehr windig. Axel macht die obligatorische Rundfahrt, damit wir einen Überblick der Stadt bekommen. Das Comfort Hotel liegt in der Cuba-Street und hat nette Zimmer. Nachdem wir kurz uns frisch gemacht haben, machen wir uns auf den Weg das Museum "La Pape" zu entdecken. Für die Sonderausstellung "Terracotta Warriors - Guardians of Immortality"- Hierfür bezahlen wir umgerechnet 23 € für Rentner. Die Ausstellung zeigt Ton-Krieger von vor 2000 Jahren aus dem Grab des 1. Kaiser Qin Shihuang. Ein Teil dieser tollen Grabbeigaben werden hier gezeigt (Link). Einzigartig. Anschließend schauen wir uns verschiedene Bereiche, vor allem der Maori Kultur, genauer an. Dies ist kostenlos. Durch die wunderbaren Ausstellungsstücke erhält man einen tiefen Einblick in die Maori Geschichte und Kultur. Für Kinder ist ein ganz großer Erlebnisbereich. Wir schauen uns auch noch ein Teil der Ausstellung von modernen Künstlern an. Das Museum ist ein Muss, wenn man in Wellington ist.
In Schleifen laufen wir durch die belebten Einkaufsstraßen und landen dann in einem Argentinischen Steakhaus. Wir lassen uns eine gemischte gegrillte Platte mit Lamm, Rind und Schwein, Blutwurst und Chorizio schmecken. Alles schön angerichtet auf Salat, Spinat mit Balsamico. Hmmm---- . Im Hotel schreiben und lesen wir und lassen den Tag ausklingen. Morgen geht es auf die Südinsel - wir sind sehr gespannt! Fahrstrecke 410 km. Insgesamt sind wir auf der Nordinsel laut Axel jetzt 1801 km gefahren!
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