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ALPSTEINRUNDE MIT SÄNTIS   - Überschreitung im Appenzeller Land
Donnerstag: 13.9. Wir, Anton, Norbert, Uli, Rochus, Verena und ich treffen uns und fahren mit 2 Autos Ulm-Pfänder-Appenzell-Wasserauen. Super Wetter. Wir steigen auf über das Wildkirchli, eine Einsiedelei in Höhlen, über die Ebenalp zum Schäfler. Abstieg Schäfler Dort übernachten wir in dem privaten Haus. Man hat von dort eine phantastische Rundumsicht. Blick-Säntis
Freitag: 14.9., leider neblig, kalt. Abstieg von der Hütte, übers Öhrli, einer Scharte, einem Karstfeld in Richtung Säntis. Zum Säntis hoch geht es in zwei Etappen auf versichertem Steig hoch. Teils steile Eisenleitern führen uns hoch. Es ist sehr kalt, es weht ein eisiger Wind und wir beeilen uns die Leitern hoch zuklettern. Wir kommen genau unter dem Turm in einem Tunnel heraus. Ganz seltsam. Wir gehen in das High-tec-Gebäude - eine andere Welt. Wir streben aber das alte Säntis-Berghaus an. Auf der Plattform gibt es leider keinen 6-Länder-Blick. Soll nicht sein! In der Hütte ist es warm, aber laut. Wir verabschieden uns. Es geht wieder über einen versicherten Steig (ca. 300 m unter uns ist wieder ein Karstfeld) zum Lisengrat.
Jetzt sehen wir durch Nebelschwaden immer wieder den Säntis. Auch die Sonne kommt wieder hervor. Mist!! Wir laufen zur Rotsteinpasshütte und sind ca. 15.00 Uhr dort. Die Wetteraussichten sind nicht so toll, und wir machen uns nach kurzer Gepäckablage auf den Weg den Altmann (2435 m) zu besteigen. Der Altmann will uns nicht! Auf versichertem Weg geht es steil hoch, der Nebel und Wind kommt wieder. An einer Steinbockherde vorbei geht es hoch. Die letzten 15 Minuten ist eine glitschige Kletterei angesagt. Die letzten 10m lassen wir. Etwas ausgesetzt über einen rutschigen kleinen Grat wollte keiner riskieren. Rückwärts tasteten wir uns wieder zurück! Schnell hinunter in die warme Hütte. Gutes Essen und ein Lager, in dem wir gut Platz hatten ließ uns das Wetter egal sein - vorerst.
Samstag: 15.9., es regnet. Wir machen langsam. Um ca. 9.30 Uhr ziehen wir im direkten Weg los über den Zwinglipass - Mutschen (2121m). Das Wetter bessert sich, die Sonne ist zu erahnen - auf dem Weg besteigen wir den Maree und genießen die Sonne am Gipfel. Dann geht es weiter an der "Dreiheiligkeit", tolle Felsen, vorbei zur Bollenwies. Wir machen noch einen Rundgang um den See zur Fählenalpe (war schon zu) und lassen die Seele baumeln, bevor wir in die laute Hütte (Wochenende, viele laute Gruppen) zurück kehren. Essen, unterhalten, wir spielen wieder (6 zieht .........). Ein überaus amüsantes Kartenspiel. Uli war nicht so sehr begeistert. Er sammelte die meisten Karten! Die Nacht war lang, durch Enge und Schnarcher quälend.
Sonntag: 16.9., es scheint die Sonne. Nach dem Frühstück steigen wir zur Saxer Lücke hoch. Ein super toller Ausblick belohnt uns auf die Kreuzberge. Ab hier verläuft der Weg in ständigem auf und ab bis zum Hohen Kasten. Der Weg ist feucht. Aber Tausende von Sonntagsbergsteigern kommen uns entgegen. Fein duftend mit Kind und Kegel. Mit einem "Grützi" werden wir an diesem Tag tausend Mal begrüßt. Wir grüßen natürlich zurück. Am Hohen Kasten belohnt uns der Rundblick über unsere 4-tägige Tour sehr. - Abstieg nach Brülisau und nach einem Ausflug von Rochus und Uli (das Auto stand in Wasserauen mit dem Schlüssel für das Auto hier!) verspeisten wir noch Kaffee und Kuchen. Die Rückfahrt nach Ulm ging ohne Probleme.
Vier sehr schöne Tage gingen zu Ende. Wir hatten es lustig, alle mit besonderem Humor gesegnet, das Wetter zweigeteilt, aber es ging ja doch.

20. August, Tourenwoche im Wallis.

6. August, Sonntag, mit Gordon und Uli, Karhorn Klettersteig, Warth, Lechtal, Österreich.

?. April Bergtour Kramerspitze - ein Panoramablick auf das Wettersteingebirge
Der ungewöhnlich warme April, der fast schon ein Sommer war, verlockten Rochus, Wolfgang und mich zu einer ersten Bergtour. Der "Kramer", Hausberg über Garmisch-Partenkirchen lässt einen unvergleichlichen Blick auf die Zugspitze, Alpspitze, das ganze Wettersteingebirge und die Berge rechts und links erhoffen. Strahlender Sonnenschein, warm bis 28°C, was will Frau und Mann mehr? Nach einer ruhigen Fahrt nach Garmisch starteten wir am Stepbergalpensteig und stiegen zügig durch hellgrünen Bergwald in 2 Stunden zur Stepbergalpe.
Unterwegs sinnierten wir über manche Themen wie z. B. " was ist ein steiler Weg!?" Drei Leute, drei verschiedene Meinungen. Klar. - Blumen vermisste ich. Aber auch das ist klar, wenig Wasser und eben doch nicht Sommer, auch wenn uns die Temperaturen das vorgaukelten!
Die Alpe liegt an einem der schönsten Plätze hoch über Garmisch, meinte ein Einheimischer. Kurze Trinkpause und es geht über einen Panoramaweg, gesäumt von Latschen, die einen betörenden Duft wie im Sommer verströmten in Richtung Gipfel. In der klaren Luft haben wir einen grandiosen Blick auf Zugspitze und allen anderen Gipfeln bis zum Horizont. Ein geschenkter Tag! Der letzte Aufschwung zum Gipfel und wir sind nach 3 Stunden am Gipfel. Nach der Gipfelrast und Genußschau auf die Berge steigen wir nordseitig auf dem Weg zum Gasthaus St. Martin ab. Schneefelder mussten überquert werden, der Steig ist deutlich alpiner und erst später mündet auch dieser Steig in einen breiteren Weg, der uns zu dem Gastgasthaus führt. Frisch gestärkt nehmen wir den Rest mit links. Im weiten Bogen und im unteren Teil über dem Kramerplateauweg kommen wir wieder nach 3 Stunden am Auto an. Dank an die zwei Jungs für den tollen Tag. DAV Eintrag (dasselbe Text mit 1 Bild).

11. März, Sonntag, mit der Bergsteigergruppe. Kühgundspitze, Tannheim. Der Lift läuft nicht mehr. Neuschnee ca. 10-15 cm. Auf der Piste, die nicht gewalzt war, stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein auf die Kühgundspitze, ein Teil auf den Kühgundkopf. Im Pulverschnee ging's dann die 800 m bis zum Parkplatz - genial! Ich hätte nicht gedacht, daß ich diesen Winter noch zu diesem Genuß komme! Auf den Ponten gingen sehr viele Leute. Die Hänge schienen schon sehr verspurt. Auf den Kühgund gingen auch einige Leute, die Hänge waren aber noch ziemlich unverspurt.

18. Februar, Sonntag, mit Gordon und Uli. Einstein, Tannheim, Weg eisig in der Früh, durch den vielen, vielen Begehungen. Sehr warm. Die meisten Tannheimer Skitouren sind begangen worden. Sogar die große Bschießer Nordrinne. Am Geishorn sind mehrere Leute rechts hoch (also zum Anfang vom NW Grat). Hier scheint der Schnee besser zu sein. (Normal ist hier gefährlich).