Touren 2006                   zurück     2005     2007

24.6.06  Samstag, mit Gordon. Kleinwalsertaler Geishorn. Zu heiss. Bilder:
Widderstein mit Ostgrat* und Klein Widderstein   (*Einstieg ist am 3. Grasband),
Kugelblume, Primel und Alpenaurikel an der Geishorn Südflanke,  Abstieg, rote Nachtnelke.

5.–10.3. Bivio
Schneechaos in Bayern. Trotzdem wollen Gina und ich losfahren. – Wir können es kaum glauben, die Straßen sind frei, bzw. gut geräumt. Erst 5km vor Bivio Schneebelag. Da keine Autos vor mir sind, komme ich mit meinem Auto ohne Schneeketten auch die Serpentinen bis Bivio hoch! Der Julierpass war wegen Sprengungen gesperrt. Abends war er wieder frei. Es ist kalt -14°C! Wir sind 1 Bergführer und 5 Gäste. Sehr angenehm. Ab jetzt gibt es abends eine tolles 4-Gänge-Menü.
   Montag: 6.3. Heute gehen wir zum Rocabella. Die Sonne macht sich rar, es beginnt leicht zu schneien. Am Gipfel windet es kräftig. Abfahrt in 30-40cm Pulverschnee, aber leider ohne Sicht. Weiter unten kam wenigstens wieder die Sonne etwas hervor. Leistung: 4 h Aufstieg, 1000 hm, moderates Tempo, -14°C, bei Wind gefühlt mehr. – Wir wärmen uns in der kleinen, feinen Sauna auf. Es schneit wieder.
    Dienstag: 7.3. Es schneit leicht. Wir fahren mit dem Bus nach Sur. Ohne Schneeketten fährt der Bus ganz rasant! Am Postamt in Sur geht es über weite Hänge, dann durch den Wald bis zur Alpe Flix. Diese Alpe ist eine Feuchtlandschaft , weit stehende Bäume, Wiesen mit riesigen Windverfrachtungen. Geschützt neben einem Haus machen wir Pause. Es ist kalt. Florian, unser Bergführer meinte, dass wir noch ein Stück weiter aufsteigen können – also bei leichtem Schneefall, nicht viel Sicht, Wind steigen wir bis auf 2300 m. Abfahrt in Etappen im schweren Pulverschnee. Nach der Hälfte kommt sogar die Sonne heraus. Juhei. - In der Wirtschaft warten wir bis der Bus uns wieder zurück nach Bivio bringt. – Sauna!
    Mittwoch: 8.3. Wir gehen los Richtung Lift und Richtung Piz Scalotta. An den Felsen rechts sehen wir zwei große Steinbockherden. Fluri unser Bergführer ist auch Wildhüter und erzählt uns vieles über Natur, Fauna und Flora. Die Vorhügel, steinig, windgepresst, verblasener Schnee. Skidepot ca. 30 m im Steinfeld. Die Sicht war schon lang weg, es schneite leise seit 2 h, aber kein Wind. Beim Abstieg scheuchen wir leider zwei Schneehühner auf. – Abfahrt: pulvrig, gepresst, verweht – wir fallen immer wieder, Sicht diesig. Vorsichtig, bedächtig und sicher führt uns Fluri abwärts über tolle Hänge (sehen wir später, als die Sonne darauf scheint) Richtung Stallerberg. Die unteren Hänge versöhnen uns. Der Bus führt uns nach Bivio zurück. Sauna – gutes Essen – mehr brauchen wir heute nicht!
    Donnerstag: 9.3. Es schneit leise. Am Dorfanfang, wo die Loipe beginnt, beginnen auch wir. Zuerst durch den Wald zur Alpe Natons. Vor einem Haus saß ein brauner Stallhase, der ins Haus rein und raus konnte. Kanonensattel bis 2400 m. Mittagsrast. Es scheint die Sonne, es ist warm. Vom Sattel Richtung Sur über Pulverschneehänge, teils schwer, teils pulvrig, mit vielen Querungen zum Berhaus Platta auf der Alpe Flix. Dort machten wir eine Sonnenpause. Hüben und drüben kommen immer mehr die Berge heraus. Phantastisch.  - Gleiche Abfahrt nach Sur zur Posthaltestelle. Sauna!! Ein anderer Genuss! Fluri & Gina.
   Freitag; 10.3. Wir wollen zum Piz Lagrev. Auto ausgraben. Nette Bemerkungen und Aufmerksamkeit von Seiten der Männer wegen dem SLK. Hinter Fluris Jeep fahren Gina und ich den Pass hoch. ABS spricht immer wieder an. Je höher wir kommen, desto sonniger wird es! Parkplatz, den ich schon kenne. Lavinenstufe 3. Der Steilanstieg der 1. Stufe ging gut, Einzelquerung weiter oben. Wir steigen höher, es wird immer schöner, Pulverschnee. Wir sehen die weiten Hänge. Nur 1 Gruppe ist vor uns und spurt! So hatte ich den Berg in Erinnerung von 2000, wo ich es bis 1/3 unter dem Gipfel schaffte. – Heute klappte es. Grandiose Aussicht auf das Bergell und Engadin rundherum. Kalt ist es. Lange halten wir uns nicht am Gipfel auf. Die Hänge mit Pulverschnee locken zu sehr. Wie im Rausch gleiten wir in Bögen und Zöpfen herunter. Erst im unteren Drittel wird der Schnee weniger gut. Egal. Ein Top-Berg. Super.  4 Bilder.
   Samstag; 11.3. Bivio in der Post, als Skitourenstandort, nur zu empfehlen. War eine gute Woche. Jeden Tag unterwegs. Die Bergführer vor Ort, wissen genau wo man wann fahren kann. Rückfahrt unproblematisch.

19.2. Sonntag, mit Freunde.  Immenstädter Horn. Aufstieg zum Teil auf dem Sommerweg. Zum Teil ca. 10cm Neuschnee. Abfahrt durch eine Waldschneise mit gutem Pulverschnee in den Sattel. Aufstieg zum Kemptener Naturfreundehaus und Einkehrschwung. Dann nicht ganz auf das Gschwender Horn. Schnee war in der Zwischenzeit etwas schwerer, deshalb Normalabfahrt über weite Wiesen, die überraschend steil waren. Trotzdem noch gut befahrbar. Sonne bis ca. 12.00 Uhr, dann langsamer Bezug mit Wolkenfront. Insgesamt schöne und auch lohnende Tour, wenn man die Rinnen kennt, die herunterführen!

14.2. Dienstag, mit Manfred und Gordon.  Wertacher Hörnle, vom Süden. Zuerst Wolken, später aufgelockert, relativ viel Sonnenschein. Parkplatz -9°C, Gipfel +5°C. Abfahrten: Mittelgipfel Nordwand (Geishorn im Hintergrund). Nordgipfel Ostwand ('Lawinenwand'). Nordgipfelnordwand, ganz, und sogar weiter (wir konnten nicht aufhören bei den sooooper Schnee). Mittelgipfel Nordwand nochmals. Südseite-Waldabfahrt. Sehr wenig Leute unterwegs am Hörnle. Südseitig ist der Schnee jetzt etwas kaputt.

14.1. Wertacher Hörnle. Schönes Wetter.