BERLIN   Politische Bildungsfahrt der CDU – Wahlkreisbüro Ulm Ronja Kemmer MDB   24-27.9.23


Auf Einladung von Frau R. Kemmer MdB fahren rund 40 Leute mit Bus der Fa. Bottenschein nach Berlin. Ankunft ca. 16.30 im Hotel – Stadtteil Schöneberg. Da heute der Berlin Marathon lief waren viele Straßen gesperrt. Gegenüber unserem Hotel verlief die Strecke. Musik und noch wenige Zuschauer befeuerten noch die letzten Läufer. Das Abendessen in Buffet-Form war gut.

Herr Türwächter vom Berliner Presseamt begleitet uns die Tage und gibt uns sehr viele Informationen, tiefe Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt und Umgebung. Perfekt ist alles organisiert und es klappt auch alles super.

Montag: 25.09.23 – Im Plenarsaal, Reichstagsgebäude war keine Sitzung. Eine Frau erzählte uns über die Parlamentarische Arbeit und es gab ausreichend Info-Material zu allen Themen. Anschließend sammelten wir uns im Saal A1. Leider musste Frau Kemmer, als IT Expertin für künstliche Intelligenz der CDU nach Uruguay zu einer Sitzung, sodass ihre Mitarbeiterin Frau Trumpp uns ausführlich über die Arbeit von Frau Kemmer erzählte. Auch eine rege Diskussion kam in Gang. – Mit dem Aufzug ging es hoch zur Kuppel. Auf der Plattform wurde ein Gruppenfoto gemacht. Wir hatten warmes und tolles Wetter, demnach auch eine super Aussicht.

    Reichstag
       


Und schon war die Zeit um. Wir liefen zum Bus, der uns dann in die Landesvertretung Baden-Württemberg, auch Spätzles Bunker genannt, brachte. Hier wurde über einen Informationsfilm berichtet, was die Landesvertretung macht. Jährlich kommen rund 80 000 Besucher. Man kann sogar hier im Haus übernachten. Warmer Kartoffelsalat und vegane Maultaschen ist das Essen. Dazu gab es sehr guten Wein aus dem Ländle und hochwertige Säfte oder Bier. Bei der anschließenden Führung durch das Haus, sahen wir das Konferenz Zimmer, wo auch Herr Kretschmann seine Gäste empfängt. Das ganze Haus ist mit Kunstwerken ausgestattet. Die Plakette am Haus erzählt über Herrn Simon und was es mit der Nofretete auf sich hat. - Zufrieden werden wir zum Informationsgespräch im Bundesministerium für Gesundheit gefahren. Frau Reim, mit phänomenalem Sprachtempo erklärt uns in 1,5 Stunden die Aufgaben des Ministeriums. Gewaltig!! Müde über so viel Infos, sind wir jetzt froh, dass wir bei dem schönen Wetter die Schiffsfahrt genießen können. Über Lautsprecher erfahren wir, was rechts und links an uns vorbei gleitet.
Landesvertretung
   

Langsam senkt sich die Dunkelheit herab. – Wer will fährt mit zum Hotel, oder bleibt in der Stadt. Wir entdecken in dem Stadtteil Schöneberg auf Empfehlung ein kleines indisches Lokal. Alles ist frisch gekocht und schmeckt ganz gut. Überhaupt sind hier in den Straßen Lokale aus aller Welt! – Müde und zufrieden geht es zum Hotel.

Dienstag: 26.09.23 Das Areal „Museum in der Kulturbrauerei“ ist wirklich sehenswert. Ein Teil erzählt mit vielen Exponaten den Alltag in der DDR, der andere Teil befasst sich mit der Arbeit. Höchst interessant für diejenigen, die die DDR nicht kannten. Ich selber war mit 9, 12 und ca. 14 bei meiner Oma und Tante in Bitterfeld. Ja, einiges kam mir bekannt vor. Ich erinnere mich an viele Begebenheiten, die ja so ganz anders waren, als bei uns zuhause.-
Museum


Mit dem Bus fuhren wir zum Fernsehturm – Nähe Holocaust Denkmal stand der Bus. Wir hatten freie Zeit und umkreisten den Fernsehturm. Gemeinsam fuhren wir dann auf den Fernsehturm und konnten bei einem Essen mit Pasta einen wunderbaren Ausblick genießen. In der Zeit drehte sich das Restaurant 1,5 Mal. Anschließend hatten wir nochmals Zeit. Wir gingen in das rote Rathaus (es gibt freie Toiletten!), der Sitz des regierenden Bürgermeisters von Berlin. Oben wunderschöne Fenster. Es liegt das goldene Buch der Stadt aus. Mit Grazie laufen wir den roten Teppich abwärts! Dann entdecken wir noch das Nikolai Viertel, mit netten Ecken und Gasthäusern. Auch Zille lässt grüßen.
Jetzt fahren wir durch Berlin mit einem Stadtführer, der uns die wichtigsten Punkte und Häuser erklärt. Zum Abschluss kommt noch ein sehr düsterer und beklemmender Tagespunkt. Wir besuchen die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi.
Einführungsfilm. Dann werden wir in zwei Gruppen geteilt und mit einem Guide, der uns alles erklärt, werden wir durch die Haftanstalt geführt. Er versucht zu vermitteln, aus welchen banalen Gründen die Leute inhaftiert wurden. Es gab Gemeinschaftszellen, Einzelhaft. Wer mehr wissen will hier der Link https://www.stiftung-hsh.de/

Ende unserer Veranstaltung ist: Abendessen im Paulaner Wirtshaus am Potsdamer Platz mit Schweinshaxe!!

Nächster Tag Heimfahrt.

Es waren zwei sehr informative und vom Programm beeindruckende Tage. Berlin ist immer eine Reise wert, ob mit oder ohne politische Bildung.

      Gedenkstätte
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